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Freitag, 04. Oktober 2013

Spielbericht Herren 2 vom 28. September 2013

Pustekuchen

Nach den einigermassen erfolgreichen ersten beiden Saisonspielen stand als nächstes die SG Pfadi Wohlen auf der Schlachtplatte. Diese Spiele waren auch in der Vergangenheit immer umkämpft und wir durften uns nicht in Sicherheit wiegen, nur weil die Wohlener noch keine Punkte auf ihrem Konto verbuchen konnten.

Und tatsächlich zeichnete sich bereits in den ersten Minuten ein harter Kampf ab. Von der Souveränität, welche die Mannschaft noch gegen Balsthal auszeichnete, war vorläufig nichts zu sehen. Zu viele hastige Abschlüsse und eine katastrophale Chancenauswertung führten dazu, dass sich beide Teams in Schach hielten. Nebst einigen unglücklichen Latten- und Pfostenknallern trug aber auch der gegnerische Torhüter dazu bei, dass sich die beiden Mannschaften mit einem 9:9 in die Kabinen verabschiedeten.

Und die zweite Halbzeit begann wie die erste beendet wurde: Viele technische Fehler und Unkonzentriertheiten liessen das Spiel hin und her wogen, was dazu führte dass unser Trainergespann Mayrhofer/Schär immer nervöser wurde – zu Recht, denn die Buchser waren nicht bekannt dafür, dass sie Dank einer herausragenden Kondition in der zweiten Halbzeit zulegen können. Doch diesmal sollte es anders kommen: Entweder ging 10 Minuten vor Spielende den Wohlener die Puste aus oder die Buchser zündeten den Turbo, auf jeden Fall rieben sich einige Zuschauer und mit Sicherheit unsere Trainer die Augen, als hinten alles abgedichtet wurde und auf der Seite von Pfadi Wohlen eine Jahrmarkts-Schiessbude ihre Tore öffnete, denn ein ums andere mal zappelte der Ball im Netz. Den Höhepunkt unseres Schlussspurtes leitete der eigentlich noch rekonvaleszente Mimmo ein, seit dem 3. Oktober Vater eines Sohnes (herzliche Gratulation von der ganzen Mannschaft) und langjähriger Spieler bei Wohlen: Seine Einwechslung kurz vor Spielende führte zum schönsten Spielzug, er spielte den perfekt getimten Pass auf Willy Wiler am linken Flügel, welcher mit einem zackigen Dreisprung den legendären "Flieger" herrlich abschloss und den Ball versenkte. Mit diesem Schlussbouquet zum 17:25 fiel der Sieg schlussendlich etwas zu deutlich aus, denn die beiden Mannschaften hatten 50 Minuten lang auf Augenhöhe gespielt!

Fazit: Es ist schön, wenn man nach dem dritten Saisonspiel ein neues Fazit ziehen darf: Wir können auch nach durchwachsenen 50 Minuten noch einen Endspurt hinlegen und einen schlussendlich ungefährdeten Sieg einfahren – wie geil ist denn das!


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