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Montag, 28. Oktober 2013

Bericht zum Cupspiel Herren 1 vom 22. Oktober 2013

Wochentagspiele haben häufig ungewöhnliche Charakterzüge. Und so sollte es auch am letzten Dienstag sein, wo wir gemäss Auslosung auf die HSV Baden aus der 3. Liga trafen. Dass bei einem Cupspiel die „Kleinen“ häufig über sich hinauswachsen und dem „Grossen“ ein  Bein stellen wollen, kommt dann meistens noch erschwerend dazu.

Rechtzeitig in Baden eingetroffen und schon früh die gute Meldung erhalten, dass „mit Harz“ gespielt werden darf. Dies war natürlich ein Aufsteller, da das Haftmittel fast wichtiger als die Tube DulX (oder ähnliches) ist. Beim Einlaufen zeichnete sich ab, dass wir körperlich dem Gegner wohl etwas unterlegen waren. Fehlten mit Fabian Allemann (abwesend) und Thomy Rey (verletzt) doch zwei Schwergewichte auf unserer Seite. Mit Schwergewichten ist natürlich nicht die reine Anzeige auf der Waage gemeint, sondern eben sinnbildlich die Körpergrösse und Spielstärke. Also mussten wir uns halt etwas anderes einfallen lassen, um zu den entsprechenden Toren zu kommen.
Das Spiel begann ganz und gar nicht nacht dem Gusto des Trainers.  Baden erzielte Tor und Tor, und wir schauten dem Ganzen mehr oder weniger emotionslos zu. Das ging so bis zum 5:0 in der elften Minute und dem Team Timeout durch den Trainer. Die wenigen Sekunden reichten dem Trainer scheinbar, um wenigstens bei einigen Spielern etwas an der Ehre zu kratzen. Der Personalwechsel auf zwei Positionen zeigte ebenfalls Wirkung und so dass nun doch auch endlich von der Buchser Mannschaft ein Tor erzielt werden konnte. Was heisst hier eines, bis zur Halbzeit wurde der Rückstand auf ein Tor verkleinert und mit 7:6 wurden die Seiten gewechselt.
Die zweite Halbzeit war dann ein hin und her. Wurden in der ersten Halbzeit noch 22 Angriffe ausgelöst, waren es im zweiten Umgang 31. Die Führung wechselte nun auch ständig von der einen zur anderen Mannschaft. Die Badener kamen nun nicht mehr zu so einfachen Toren wie noch in den ersten 30 Minuten. Dank der verbesserten Abwehrleistung konnte Fabian im Tor auch den einen oder anderen Ball halten, was uns die Möglichkeit zu Gegenstössen gab. Dass diese nicht immer ganz sauber gelaufen wurden, hinderte uns leider daran, schon früh einen Vorsprung zu erarbeiten. Allerdings zeigte sich dabei auch, dass die Badener wohl konditionell doch nicht ganz mithalten können würden. Wie schon im letzten Meisterschaftsspiel gegen Lenzburg, kam der Motor der Buchser nun nicht mehr ins stottern. Der Spielfluss war gefunden und der Glaube an das eigene Können stieg stetig. So war es nicht verwunderlich, dass der Gegner in den letzten 10 Minuten fast ideenlos anrannte und wir weiterhin an unseren Auslösungen festhielten, was uns schlussendlich zum 20:23 Sieg brachte.

Fazit: Unterirdisch begonnen, aber mit Abpfiff doch einen Platz an der Sonne ergattert.

SG Buchs / Suhr Aarau
Andres, Schwammberger; Delabays (5), Eisenhuth (3), Gisin (1), Gloor (4), Liloia (3), Müller (1), Plüss, Sandmeier, Walliser, Wehrli, Wüst (6)


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