Am 23. September empfing die SG Buchs/Suhr Aarau in der 2. Cuprunde die HSG Siggenthal/vom Stein Baden 4. Da Siggenthal keine Halle zur Verfügung hatte, konnte das Spiel in der heimischen Schachenhalle ausgetragen werden.
Anstatt der eigentlichen 4. Liga Mannschaft schickte Siggenthal seine u19 Inter Junioren in's Spiel. Routine und Masse wurden also durch Ausdauer und Unbekümmertheit ersetzt.
Den Start in die Partie gelang den Buchsern gut, nach einigen schnellen Angriffen lag man mit 4:1 in Front. Doch diese ersten paar guten Minuten sollten auch die einzigen auf Seiten der Heimmannschaft sein, denn ihr Spiel brach danach völlig ein. Schwierig zu erklären woran dies genau lag, doch spielte man ohne Druck im Angriff und Hinten liess man dem Gegner viel zu viele einfache Torschüsse zu. Nachdem das Spiel lange ausgeglichen war, konnte man sich zur Pause mit 12:9 doch noch etwas absetzen. Trotz einer deutlichen Traineransprache in der Kabine, zeigte sich das Buchser Spiel auch nach der Pause nicht gross verbessert. Schlechte Chancenauswertung, viele Ballverluste und schlechte Deckungsarbeit prägten das Spiel weiterhin. Je länger die Partie dauerte, desto grösser wurde natürlich auch der Druck auf den Schultern der Spieler. Nachdem Siggenthal kurz nach der Pause wieder ausgleichen konnte, lagen sie fünf Minuten vor Spielende gar mit zwei Toren in Front. Das Buchser Spiel war zwar weiterhin etwas gehemmt, doch bäumte sich jeder einzelne Spieler nochmals auf und versuchte alles, etwas gegen die drohende Niederlage und das Cup-Aus zu unternehmen. Tatsächlich gelang es dem Herren 1 noch, das Spiel zu drehen: Nervenstark wurde zuerst ein Penalty versenkt und im Anschluss zwei weitere Chancen eiskalt verwertet. Glück hatte man, dass Siggenthal bei Würfen aus der zweiten Reihe zweimal nur das Aluminium traf. Endresultat 27:25.
So kam dieses Mal noch mit einem blauen Auge davon. In Zukunft gilt es, auch bei Wochenspielen gegen auf dem Papier schlechtere Gegner von Anfang an voll präsent zu sein und solche Spiele nicht auf die leichte Schulter nehmen zu wollen.