SG Aargau West gewinnt auch den 3. Spitzenkampf in Folge und bleibt Leader
Nach anfänglichen Schwierigkeiten und einem 3-Tore-Rückstand vermochten die Aargauerinnen nach einem Viertel der Spielzeit erstmals in Führung zu gehen. Bis dahin hatten sie sich das Leben mit überhasteten und unpräzisen Abschlüssen sowie Unkonzentriertheiten in der Deckung das Leben selber schwer gemacht, wobei auch die etwas triste und kühle Atmosphäre in der grossen Eulachhalle ihren Teil zum harzigen Start beigetragen hatte. So erwischten die bis anhin punktgleichen Winterthurerinnen den besseren Start, wobei die Wende interessanterweise gleichzeitig mit dem verspäteten Eintreffen des Chefcoachs von Yellow eingeläutet wurde: bis dahin hatte die Assistentin das Heimteam geführt.
Von jetzt an aber lief der Motor der Gäste; sie konnten ihren Vorsprung kontinuierlich ausbauen (Pausenstand 11:17 für die SG) und hatten das Spiel jederzeit unter Kontrolle. Coach Martin Accola vermochte allen Spielerinnen grosszügige Spielzeiten zugestehen, ohne dabei einen Qualitätsverlust des Spiels in Kauf nehmen zu müssen. Entsprechend ausgeglichen präsentiert sich denn auch die Torschützenliste, was die Ausgeglichenheit im Team treffend dokumentiert. So setzte sich die SG Aargau West nach Siegen gegen den LC Brühl St. Gallen und SPONO Nottwil also auch im dritten Spiel in Folge gegen einen direkten Mitkonkurrenten um die beiden Finalplätze sicher und deutlich durch und grüsst weiterhin als Leaderin der höchsten Juniorinnenliga der Schweiz.
Zum Abschluss der ersten der 3 Vollrunden wartet nun am kommenden Samstag das bis dato punktelose Handball Grauholz auf den Besuch aus dem Aargau. Selbstzufriedenheit und Überheblichkeit sind für den Leader jedoch keineswegs angebracht: dass man gegen jeden Gegner verlieren kann, hat man selber im ersten Saisonspiel in Basel eindrücklich bewiesen!
Für die SG Aargau West spielten: Samira Märki, Marion Ort; Adriana Rudolf (3), Larissa Moor (2), Cedrine Zanitti (5), Sandra Roth (3), Laura Roth, Ellen Welti, Pascale Wyder (6), Gianna Calchini (6), Sina Schürpf, Lisa van Polanen (1), Marina Decurtins (5)